2. April 2013

Besuch von Fidencio II



Wir sind angekommen und werden freundlich empfangen! Es ist ein sehr einladendes Haus, ein bescheidenes und großzügiges Paar. Sie laden uns zu einem leckeren Mittagessen mit Produkten aus ihrem eigenen Anbau.

Don Fidencio erzählt uns von seinem Leid, von dem Schmerz, den er empfindet, wenn er seine Bibliotheken nicht besuchen kann, wenn er sich selbst verhindert sieht, zu den Versammlungen nach Cajamarca zu reisen. Er erzählt uns auch, dass es in seiner Gemeinde wenig Kinder gibt und er fast keine Jugendlichen trifft, da viele gehen um Arbeit an der Küste zu suchen und nicht zurückkehren, als ob das wenige Geld, das sie dort verdienen, ausreichend sei um gesund und glücklich zu leben.
Aber danach erinnert er sich mit Freude und erzählt uns von seinen Erfahrungen als er jünger war und Bibliothekar wurde.
Er erinnert sich an die Treffen in Cajamarca und fängt an nach Don Pascualito, Jacinto, Andrés, Cruz, José Félix und anderen Gefährten des Netzwerks zu fragen. Gemeinsam erinnern wir uns auch an den bereits verstorbenen Antonio Bobadilla.
Wir halten unsere Erinnerungen kurz an um den Weg zu besprechen, den nun die Bibliotheken seines Sektors befolgen sollen, den nun Don Téofilo Vargas betreut, Bibliothekar der Gemeinde Llanupacha.
Der Zeitpunkt der Rückkehr nähert sich und wir gehen mit der Idee zurück zu kehren um ein Treffen mit den anderen Bibliothekaren in Don Fidencios Haus zu machen.
Wir gehen auch mit einem Apfel und einem Zitronenstrauch in den Händen, die uns  mit außerordentlicher Freundlichkeit eine ältere Frau auf dem Weg geschenkt hat. Als wir sie fragten “Wie viel bekommen Sie von uns?”, antwortete die ältere Frau: “Wie fällt ihnen den sowas ein, ich verkaufe ihnen nichts! Kann ich vielleicht nicht ein bisschen von dem schenken, was ich habe?”


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