18. September 2013

Blume

Das Gebäude unserer Organisation wurde in „Minga“ konstriert, die einstige  Andinen-Bauweise mit gemeinschaftlicher und freiwilliger Arbeit.
Während einiger Jahre und mit der Teilnahme vieler Gefährten und Gefährtinnen stellten wir dieses große Haus auf, das uns jetzt beherbergt. Deshalb achten und pflegen wir es auch.
Vor einigen Wochen brachte unsere Mitarbeiterin Lola Paredes – interne Koordinatorin von Bibliotecas – einen Keim der Pflanze „Farolito chino“ („chinesische Laterne“) als Geschenk mit: ihr lateinischer Name ist Physalis alkekengi, und sie ist auch unter dem Namen „Farolillo“, „Farol“, „Corazoncillo“ oder „Alquequenje“ bekannt.
Und da wuchs sie nun, ein wenig schwach, mit der Hoffnung, sie blühen zu sehen, damit die Kolibris dieser Gegend etwas Nahrung haben inmitten einer Stadt, die immer mehr zu zementiert wird.
Und vielleicht noch mehr der Wunsch, dass sie blüht, aus dem heraus, da dieses Pflänzchen auch eine exzellente Medizin ist: es ist reich an Vitamin C und eine hervorragende Hilfe bei rheumatischen und Nierenerkrankungen.

Nun misst sie mehr als eineinhalb Meter und hat schon begonnen, sich mit Blüten und so auch mit Kolibris zu füllen.

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