Sie lebt in Lima und erfuhr durch ihre Eltern von
unseren Tätigkeiten, was sie dazu inspirierte, einige ihrer eigenen Bücher zu
spenden, um sie mit unseren LeserInnen in den Campesinos-Gemeinschaften zu
teilen.
Danke Valerie für diese noble und solidarische Geste,
die die Welt vieler anderer Kinder und Erwachsenen ändern kann. Und danke auch
für die Zeilen, die du für uns geschrieben hast:
Lesen ist kein Verb, es ist eine Lebensform, mit der ich
mich sehr glücklich fühle. Vielleicht mag es für viele eine langweilige
Tätigkeit sein, aber ich weiß, dass es nichts besseres gibt. Wer liest, lebt
tausend Leben, wer nicht liest, lebt nur eines.
Seit ich klein bin, prägten mir meine Eltern diese
Liebe zur Lektüre ein. Als mein Vater mir von Bibliotecas in Cajamarca
erzählte, spürte ich, dass man mit wenigen Büchern tausend Lächeln gewinnen
könnte. Dies war mein Traum und schlussendlich tat ich es. Für mich ist es das
höchste Glück, etwas mit anderen teilen zu können, was meinen Lebensgang
wirklich verändert hat. Vielleicht fiel es mir anfangs schwer, aber ich dachte
daran, wie vielen Personen meine Bücher gefallen würden und daran, dass ich
meine Mission als Leserin erfüllen würde: diese Mission in anderen Personen zu
wecken.
Mir würde es gefallen, wenn sie lachen, weinen, sich
auf dieselbe Weise in das Lesen verlieben würden wie ich vor Jahren, das ist
das einzige, das ich anbieten kann. Zum Schluss möchte ich dem Netz der Landbibliotheken in Cajamarca dafür danken, dass es mir die Möglichkeit
gibt, es zu begleiten. Auch möchte ich euch für euer großes Werk gratulieren. „Ich
dachte immer, dass das Paradies eine Art Bibliothek ist.“ (Jorge Luis Borges)
Valerie
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