11. Februar 2015

Von Ñaupa lernen


Anaiz Analí Lulichac Bardales ist zehn Jahre alt und Teil der alternativen Schule Campesina in Pomabamba. Sie hatte das Buch “ El Ñaupa” bei sich und nahm an der Veröffentlichung teil (die am 04.02. stattfand), indem sie diese Aussage vorlas:

Doña Angelmira Aquino aus Pomabamba erzählt uns, dass die Ñaupas sehr alte Personen (Frauen und Männer) waren, die sehr schöne Bräuche hatten und die wir heute kaum mehr ausüben.
In ihrer Art, sich zu kleiden, unterschieden sie sich sehr von den anderen. Ihre Gewebe hatten schöne Bilder, die Tiere zeigten und sie hatten Garn in vielen Farben.
Sie lebten in den höchsten Bergen.
Sie waren sehr vereint, glücklich und lebten in der Gemeinschaft. Wenn sie heiraten wollten, musste der/die Andere ebenfalls eine Ñaupa sein und sie trennten sich nie.
Sie hatten Häuser aus Stein oder lebten in den Höhlen.
Sie erzählte uns auch, dass es eine Kartoffel der Ñaupa gibt, aber sie hat sie noch nie probiert.
Das Bild von Ñaupa, das wir im Buch sehen können, lässt uns die Figur als Teil unserer Kultur anerkennen, damit sie nie vergessen wird.

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