Anfang Mai fand ein neues Treffen mit den Mitgliedern
des regionalen Teams des Projektes Enzyklopädie Campesina statt.
Gemeinsam bearbeiteten wir wieder das traditionelle
Vokabular unserer Gemeinden. Im Kern und in der Form ist es eine andere
Sprache, aber es ist keine Barbarei, wie ein Unwissender einmal sagte.
Die Gleichung ist sehr einfach: dies ist unsere
Sprache/ Mundart und mit dieser möchten wir uns weiterhin ausdrücken. Wenn man
uns dies nimmt, werden wir nicht mehr wir selbst sein.
Unser Kollege Alfredo Mires, Leiter des Projektes,
vertiefte einige, aus seiner Erfahrung fruchtbare, Strategien im Sammeln der
mündlichen Tradition, um uns auch zu lehren, wie man die Erinnerung unserer
Ältesten rettet.
So versammelten wir uns an den Abenden des Treffens,
um nahe des Wassers und der apus, unserer heiligen Berge zu reden.
Alle trugen ihr Wissen zusammen, das Wissen, das wir
durch unsere Eltern und Großeltern gelehrt bekamen. Bald wird unser Netz die
Bücher veröffentlichen, in denen erzählt wird, was wir in unseren Gemeinden vom
Wasser, den apus und unseren Geschichten wissen.
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