Wir werden erinnert durch Ñaupa...
Das Gemeindeprogramm für die
Begleitung von Kindern mit einer Behinderung ist als Rehabilitationsprogramm
basierend auf der Gemeinde konzipiert.
Das bedeutet, dass wir weder Räumlichkeit für die Betreuung dieser Kinder, noch
Personal dafür, noch Geräte oder teure Infrastruktur für die Rehabilitation
haben.
Die ehrenamtlichen Koordinatoren sind Förderer oder Vervielfältiger unseres
Angebots; die Verantwortung der Therapie, Rehabilitation, Integration,
Inklusion und Besserung der Juanitos
– wie wir die Kinder mit einer Behinderung liebevoll nennen – bleibt immer in
den Händen der Familie und der Gemeinde.
Die Hauptaufgabe unserer
Koordinatoren ist es, die Juanitos zu Hause zu besuchen, gemeinsam mit der
Familie die weiteren Schritte zu bestimmen und den Familien die Übungen zu
zeigen, damit die Kindern eine Verbesserung ihrer Situation erfahren können.
Zu Beginn geht dieser Prozess
langsam voran und es ist sehr hart, denn die Familien erwarten, dass unsere
Koordinatoren – wie in allen anderen gesundheitlichen und
Rehabilitierungseinrichtungen – die Last der Therapien gänzlich selbst tragen.
Es dauert im Schnitt ein Jahr, bis die Familien ihre tragende Rolle verstehen
und in dieser gemeinschaftlichen Anstrengung ergreifen.
Inzwischen müssen unsere
Koordinatoren sich etwas ausdenken, um der Familie zu demonstrieren, dass sie
doch etwas erreichen können. Einer dieser neuen Versuche des Gemeindeprogramms
ist es, ein Plakat in jedem Haus für die jeweilige Familie anzubringen mit drei
sehr konkreten Aufgaben für ein Jahr.
Dafür half uns Alfredo –
Gestalter der Ñaupas – mit einer inspirierenden und prächtigen Zeichnung. Danke
Alfredo. Wir sind sicher, dass diese wunderbare Begleitung der Ñaupas den
Familien und Kindern des Gemeindeprogramms sehr helfen wird.
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