20. April 2018

Verjüngend



Am ersten Aprilwochenende versammelten sich über 50 Teilnehmer des Netzes der Landbibliotheken, um die erste Versammlung in diesem Jahr zu feiern. Viele nehmen regelmäßig seit über 20 Jahren an diesen Treffen teil; kommen von weit her, tragen ihre Bücher und ihren Beitrag zum gemeinsamen Essen. Das Wieder-Treffen ist jedes Mal eine Freude.
In dieser Versammlung waren auch viele neue Gesichter. Der jüngste Bibliothekar, Maicol Burga, kam nach zwei Tagen der Reise und Wanderung von der Gemeinde Yunchaco in der Provinz Cutervo. Maicol nahm mit viel Eindringlichkeit und viel Überzeugung teil, vermittelte allen die Wichtigkeit des Lesens und Verstehens der Ältesten.
Auch konnten wir auf die Anwesenheit von Laura Quiliche zählen, Studentin und Verantwortliche der Offenen Bibliothek in der Pädagogischen Hochschule „Víctor Andrés Belaunde“ in Jaén. In dieser Bibliothek kann man direkt vor Ort lesen, draußen an der frischen Luft oder die Bücher mit nach Hause nehmen, aber der Kontakt mit dem Buch ist real und lebendig, nicht begrenzt auf den physischen Ort der Bibliothek. Laura ist eine junge, lebhafte Frau, die mit ihrem Einsatz und ihrem frischen und innovativen Geist überzeugt: wir sind sehr dankbar für ihre Anwesenheit bei uns.
Aus der Pädagogischen Hochschule aus Jaén war auch die Lehrerin Sara Moreno anwesend. Wir bedanken uns aufrichtig für ihre Präsenz und ihre wichtigen und präzisen Wortmeldungen.
Aus der Schule „Sagrado Corazón“ aus Jaén kamen auch unsere lieben Freunde
Cleofé Guzmán, Elizabeth Olano und Polinéstor Huamán, die eine intensive Arbeit für die Bewahrung mit dem Projekt der Campesino-Enzyklopädie entwickeln.
Aus Kolumbien kam Nathalia Quintero Castro, die als technische Sekretärin des Netzes Verantwortung übernimmt und bei dieser Versammlung bestrebt war, auf Sorgen und Bedürfnisse jedes Bibliothekars und Koordinators einzugehen.
Ebenfalls waren da Consuelo Gaitán, Direktorin der Nationalbibliothek Kolumbien und Luz Adriana Martínez, Bereichsleiter der technischen Unterstützung des Nationalen Netzes der öffentlichen Bibliotheken Kolumbiens. Ihre Eingliederung, Öffnung und Bereitschaft zu Teilen waren bedeutend für diese Versammlung. Die Anwesenheit einiger Kinder der altgedienten BibliothekarInnen und KoordinatorInnen erscheint uns als sehr wichtig, denn im Großteil der Fälle sind es die Familienangehörige, die – von klein auf – die Leser in den Bibliotheken während der Abwesenheit der Bibliothekare betreuen. Herzlich Willkommen auf dieser Versammlung Lennon, Magaly und Jorge!
Manuela Vásquez und Ricardo Delgado sind zwei Lehrer, die sich seit vergangenem Jahr in der Familie des Netzes einfügen, kommend aus Bambamarca und Chota. Ihre Anwesenheit, ihr Interesse und ihre Arbeit erneuern den Lebensmut.
Danke an alle, dass ihr uns in diesen Schritten begleitet.



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