Es bleibt noch viel Weg zu gehen.
31. März 2018
Zur Versammlung!
„Der Arme braucht keinen Trost... die Erde betreten, Gevatter, ohne
Angst, ohne Angst“.
José María Arguedas
José María Arguedas
Der Zauberer von Oz mit Bibliotecas
Für den Welttag des Buches führte unsere Kollegin
Helen Heery eine Versammlung in der Alexandra Primary School, im Norden von
London, durch. Diese Veranstaltung wurde
von ihrer Freundin Heather Johnston organisiert, die gleichzeitig den Sarah's Rural Library Fund für die Landbibliotheken unterstützt.
Aber dies war nicht nur eine schlichte Versammlung... denn die Magie wurde vervielfacht. Die Kinder und ihre LehrerInnen verkleideten sich als Gestalten der Geschichte „Der Zauberer von Oz“! Dies beweist außerdem, dass die solidarische Geste keine leidende Wohltätigkeit ist: es ist heldenhafte, anregende und angeregte, lustige und unterschiedliche Schöpfung.
Aber dies war nicht nur eine schlichte Versammlung... denn die Magie wurde vervielfacht. Die Kinder und ihre LehrerInnen verkleideten sich als Gestalten der Geschichte „Der Zauberer von Oz“! Dies beweist außerdem, dass die solidarische Geste keine leidende Wohltätigkeit ist: es ist heldenhafte, anregende und angeregte, lustige und unterschiedliche Schöpfung.
Eine riesige Umarmung für diesen Traum, der uns
vereint und uns neu erschafft!
Zeitung Nr. 2
Nun
erschien bereits die zweite Ausgabe unserer Zeitung des Netzes, dieses Mal mit dem Thema „kulturelle
Bekräftigung“. Hier kann man es lesen:
Belebend und wachsend
Erst vor wenigen Wochen präsentierte unsere Kollegin
Helen Heery die Erfahrung unserer Landbibliotheken im Netz der Unterstützung.
Mit der Begleitung unseres lieben Freundes Simon Wheatley und dem gesamten Team der Sarah's Rural Library Fund war es ein voller Erfolg.
Mit der Begleitung unseres lieben Freundes Simon Wheatley und dem gesamten Team der Sarah's Rural Library Fund war es ein voller Erfolg.
Es war nicht nur die Klarheit der Anregung und die Fähigkeit,
alle Fragen zu beantworten: es war die Überzeugung und der Lebensmut von Helen,
ihre Inspiration, die den solidarischen und großherzigen Geist derer
ermöglichte, die Hoffnungen in Realität verwandeln.
Scorza
Wie lebt Manuel Scorza fort! Was für ein gewaltiges Talent dieses
peruanischen Schriftstellers, dessen literarische Produktion seine feine und
tiefe Aufmerksamkeit für die soziale Umgebung, die in seinem Land lebte,
beweist. Scorza vergaß die Stimmen derer nicht, die zum Schweigen gebracht und nicht
gehört wurden, er gab denen ein Gesicht und eine Tatkraft, die unsichtbar waren: er
verlieh den Campesinos und Indigenen Perus die Stimme und Präsenz: Frauen,
Männer und all die Wesen, die ihre magische Präsenz in den Anden haben,
unermessliche und würdige, mutige und entschlossene Wesen, die der
Ungerechtigkeit nicht nachgeben, dem Schmerz, der Stille oder der Demütigung. „Trommelwirbel
für Rancas“ ist Teil der Romanserie des Autors, mit dem Titel: „Der lautlose
Krieg“, der gleichzeitig dargelegt ist wie ein „einsamer Kampf“. Er erzählt den
Widerstand der Bewohner von Rancas (Pasco) gegen die Zwangsenteignung ihres
Landes und dem Missbrauch von Seiten der nordamerikanischen Minengesellschaft
Cerro de Pasco Corporation und dem darauf folgenden Blutbad am 2. Mai 1960.
Romane wie dieser sollten gelesen und wieder gelesen werden, durch den Kopf und das Herz aller gehen, hier in Peru, in ganz Lateinamerika, Afrika, Asien und tausend Welten mehr, um nicht zu vergessen, was uns geschieht und weiterhin geschieht, um daran zu erinnern –wie sagen wir hier -, dass wir gemeinsam stärker sind und gemeinsam mehr.
Romane wie dieser sollten gelesen und wieder gelesen werden, durch den Kopf und das Herz aller gehen, hier in Peru, in ganz Lateinamerika, Afrika, Asien und tausend Welten mehr, um nicht zu vergessen, was uns geschieht und weiterhin geschieht, um daran zu erinnern –wie sagen wir hier -, dass wir gemeinsam stärker sind und gemeinsam mehr.
Co-Libris: Lesen und pädagogische Anregungen
Das Netz der Landbibliotheken feiert, wie bereits bei anderen
Gelegenheiten, dass die guten Ideen in Buchstaben, Spiele und Zeichnungen
verwandelt werden, die anregen und „Leser
für die Anderen“ vorbereiten. Es erschien bereits „Co-Libris: Projekt des
Lesens und der pädagogischen Anregungen“, ein magisches Buch, das für die
gemeinsame Ausbildung von Lesern entstand: Kinder, LehrerInnen und
LandbibliothekarInnen können in diesen Zeilen die Ermutigung finden, den Wunsch
nach Lesen zu wecken.
Alfredo Mires Ortiz, Autor des Textes und Vorstand unseres Netzes, erklärt, dass das Projekt Co-Libris beabsichtigt, „das gemeinsame, solidarische und auffordernde Lesen zu fördern durch die Ausbildung vermittelnder kritischer Leser der eigenen cajamarquinischen Gemeinden für die Festigung der Campesino-Organisation, des Umweltschutzes und der Bewahrung des gemeinschaftlichen traditionellen Andinen-Wissens“.
Die Co-Libris befinden sich auf unserem cajamarquinischen Land, erfüllt mit Geschichten zum erzählen, dem Lebensmut, um zu inspirieren und dem Wunsch, etwas voranzutreiben. Außerdem sind sie bereit, zu lesen und zuzuhören; zu lernen und zu lehren, Lektüren zu inspirieren, die die Kritikalität und den Respekt begründen oder festigen. Dies bedeutet, das Lesen zu beseelen, das nicht nur praktizieren bedeutet, sondern Erlebnis und Kooperation, Kreativität und Freude.
Alfredo Mires Ortiz, Autor des Textes und Vorstand unseres Netzes, erklärt, dass das Projekt Co-Libris beabsichtigt, „das gemeinsame, solidarische und auffordernde Lesen zu fördern durch die Ausbildung vermittelnder kritischer Leser der eigenen cajamarquinischen Gemeinden für die Festigung der Campesino-Organisation, des Umweltschutzes und der Bewahrung des gemeinschaftlichen traditionellen Andinen-Wissens“.
Die Co-Libris befinden sich auf unserem cajamarquinischen Land, erfüllt mit Geschichten zum erzählen, dem Lebensmut, um zu inspirieren und dem Wunsch, etwas voranzutreiben. Außerdem sind sie bereit, zu lesen und zuzuhören; zu lernen und zu lehren, Lektüren zu inspirieren, die die Kritikalität und den Respekt begründen oder festigen. Dies bedeutet, das Lesen zu beseelen, das nicht nur praktizieren bedeutet, sondern Erlebnis und Kooperation, Kreativität und Freude.
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