16. November 2016

Wir werden erinnert durch Ñaupa...

Das Gemeindeprogramm für die Begleitung von Kindern mit einer Behinderung ist als Rehabilitationsprogramm basierend auf der Gemeinde konzipiert.

Das bedeutet, dass wir weder Räumlichkeit für die Betreuung dieser Kinder, noch Personal dafür, noch Geräte oder teure Infrastruktur für die Rehabilitation haben.
Die ehrenamtlichen Koordinatoren sind Förderer oder Vervielfältiger unseres Angebots; die Verantwortung der Therapie, Rehabilitation, Integration, Inklusion und Besserung der Juanitos – wie wir die Kinder mit einer Behinderung liebevoll nennen – bleibt immer in den Händen der Familie und der Gemeinde.

Die Hauptaufgabe unserer Koordinatoren ist es, die Juanitos zu Hause zu besuchen, gemeinsam mit der Familie die weiteren Schritte zu bestimmen und den Familien die Übungen zu zeigen, damit die Kindern eine Verbesserung ihrer Situation erfahren können.

Zu Beginn geht dieser Prozess langsam voran und es ist sehr hart, denn die Familien erwarten, dass unsere Koordinatoren – wie in allen anderen gesundheitlichen und Rehabilitierungseinrichtungen – die Last der Therapien gänzlich selbst tragen. Es dauert im Schnitt ein Jahr, bis die Familien ihre tragende Rolle verstehen und in dieser gemeinschaftlichen Anstrengung ergreifen.

Inzwischen müssen unsere Koordinatoren sich etwas ausdenken, um der Familie zu demonstrieren, dass sie doch etwas erreichen können. Einer dieser neuen Versuche des Gemeindeprogramms ist es, ein Plakat in jedem Haus für die jeweilige Familie anzubringen mit drei sehr konkreten Aufgaben für ein Jahr.

Dafür half uns Alfredo – Gestalter der Ñaupas – mit einer inspirierenden und prächtigen Zeichnung. Danke Alfredo. Wir sind sicher, dass diese wunderbare Begleitung der Ñaupas den Familien und Kindern des Gemeindeprogramms sehr helfen wird.

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